Mitglieder
Prof. Dr. rer. nat. Hubert Jäger
Prof. Dr. rer. nat. Hubert Jäger ist seit 2014 Inhaber der Professur für Systemleichtbau und Mischbauweisen und seit dem Jahr 2015 Sprecher des Vorstands des Instituts für Leichtbau und Kunststofftechnik an der TU Dresden.
Vor Antritt der Professur hatte er bereits verschiedene Leitungspositionen inne, unter anderen bei der SGL Group für Einrichtungen in Deutschland und Europa, Bereichsleitung Kathoden und Hochofen, Leitung Anwendungstechnik, Leiter Vertrieb Carbon & Graphit und Leiter der Konzernforschung Technologie und Innovation, SGL Group in Meitingen.
Professor Jäger studierte Chemie an der Universität Karlsruhe und promovierte 1986 über„Die Natur der Haftung zwischen Carbonfasern und Polymermatrizes und Schlagzähigkeitsverhalten carbonfaserverstärkter Polymerverbundkörper bei 298 K und 77 K“.
Er ist Vorsitzender des Vorstandes des „Carbon Composites e.V.“ und Mitglied des Beirats des Instituts für Leichtbau mit Hybridsystemen der Universität Paderborn und des Kuratoriums des Fraunhofer-Instituts für Silicatforschung ISC in Würzburg.
Dr. rer. nat. Jörg Opitz
Dr. Jörg Opitz promovierte 2002 an der Technischen Universität Dresden auf dem Gebiet der Theoretischen Physik. Nach seiner PostDoc-Zeit am Max-Bergmann-Zentrum für Biomaterialien (MBZ) arbeitet er seit 2007 am Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS Dresden (früher: Fraunhofer IZFP-D), wo er seit 2015 die Abteilung „Bio- und Nanotechnologie‘ leitet sowie Hauptansprechpartner für das Geschäftsfeld „Bio- und Medizintechnik“ ist.
Die wissenschaftliche Arbeit am IKTS, vor allem in seinem Geschäftsbereich, konzentriert sich insbesondere auf die Forschung und Entwicklung von anspruchsvollen und neuartigen Charakterisierungstechnologien für die Strukturkeramiken, partikel- und faserverstärkten Keramikverbundwerkstoffen und multifunktionale Werkstoffe sowie deren Komponenten und Geräte. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt ist die Entwicklung von Technologien und Verfahren zur Charakterisierung (immun)biologischer Eigenschaften von Implantatwerkstoffen und Medizinprodukten.
Seit 2009 kooperiert er in verschiedenen Medizintechnikprojekten mit koreanischen Industrie- und Forschungspartnern, u. a. mit der Yonsei University und dem KIMS.
Zudem lehrt Jörg Opitz seit 2010 die Grundlagen der Bio-Nanotechnologie als Dozent der Professur für Materialwissenschaft und Nanotechnik der TU Dresden und ist darüber hinaus seit 2015 Fakultätsmitglied am BIOTEC der TU Dresden.
Prof. Dr. rer. nat. habil. Alexander Michaelis
Prof. Dr. habil. rer. nat Alexander Michaelis studierte Physik an der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf. Er promovierte dort auf dem Gebiet der Elektrochemie und ging danach im Rahmen eines Habilitationsstipendiums der DFG als PostDoc für 1 Jahr an die University of North Carolina at Chapel Hill, wo er auf dem Gebiet der Hochtemperatursupraleiter arbeitete. Im Jahre 1996 nahm er eine Position bei der Siemens AG in der Halbleiter Prozessintegration an und wurde für 4 Jahre an die DRAM Development Alliance nach East Fishkill, New York delegiert. Nach seiner Rückkehr aus den USA wechselte er zur Bayer AG in Leverkusen. Von dort ging er zur Bayer Tochter H.C. Starck GmbH, wo er die Abteilungen Elektrokeramik und New Business Development leitete sowie als Geschäftsführer der Hochtemperatur Brennstoffzellenfirma InDEC B.V. fungierte.
Seit 2004 leitet er das Fraunhofer Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS in Dresden und hat die Verantwortung für mehr als 600 Mitarbeiter und einem jährlichen Budget von über 54 Millionen Euro. Weiterhin hat er die Professur für Anorganisch Nichtmetallische Werkstoffe der Technischen Universität Dresden inne.
Er besitzt mehr als 40 Patentfamilien in der Materialwissenschaft, der Mikroelektronik und der Elektronik und hat mehr als 250 Publikationen veröffentlicht.
Im Jahr 2012 wurde Prof. Michaelis mit dem ACerS Bridge Building Award für seinen Beitrag im Energie- und Umwelttechnologischen Bereich ausgezeichnet. In 2014 erhielt er die Fraunhofer Medaille für seine hervorragenden Leistungen im Bereich der angewandten Forschung und 2015 wurde er mit dem LEE HSUN Award on Materials Science der Chinese Academy of Science ausgezeichnet.
2016 verlieh die American Ceramic Society ACerS Prof. Michaelis den Titel »Fellow of the Society« für sein langjähriges Engagement und herausragende Beiträge für die angewandte Forschung und Entwicklung technischer Keramik.
Während der 15th Conference & Exhibition of the European Ceramic Society (ECerS2017) in Budapest, Ungarn wurde er 2017 zum Fellow der ECERS (European Ceramic Society) ernannt.
Prof. Dr. med Frank Emmrich
Institutsleiter Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI
Frank Emmrich ist seit 2005 Gründungsdirektor und Institutsleiter des Fraunhofer Instituts für Zelltherapie und Immunologie (IZI) in Leipzig. Das Fraunhofer IZI gehört zum Life Sciences Verbund (VLS) der Fraunhofer Gesellschaft.
Frank Emmrich wurde 1949 in Niemegk/Bitterfeld geboren und studierte Humanmedizin in Leipzig. Nach Promotion und Habilitation im Fachgebiet Immunologie führten ihn verschiedene berufliche Stationen nach Heidelberg, Freiburg/Br. und Erlangen. 1994 folgte er einem Ruf auf eine C4-Professur für Klinische Immunologie nach Leipzig und leitete das gleichnamige Institut der Universität Leipzig bis 2016. Gleichzeitig war er von 2008 bis 2015 Direktor des Translationszentrums für Regenerative Medizin Leipzig.
Frank Emmrich ist Mitglied in mehreren internationalen und nationalen Wissenschaftsorganisationen und Verbänden, im Bereich Medizin, Gesundheitswirtschaft und Biotechnologie.
- Fraunhofer Institut für Zelltherapie und Immunologie, Institutsleiter
- Biosaxony e.V. – Sächsischer Biotechnologie- und Medizintechnik-Industrieverband, Vorstandsvorsitzender
- Universität Leipzig, Medizinische Fakultät, Professor emeritus
Erfahrung:
- Fachlich: Immunologie, Stammzellen und Zelltechnik, Therapieentwicklung
- Gremien: u.a. Biosaxony e.V., Deutsche Gesellschaft für Immunologie e.V., Deutsche Gesellschaft für Regenerative Medizin e.V., German Stem Cell Network e.V.
- Wissenschaftspolitisch: Mitglied des Deutschen Ethikrates von 2008 bis 2016.
Prof. Dr. rer. nat. Gianaurelio Cuniberti
Professor für Materialwissenschaft und Nanotechnik an der Technischen Universität Dresden, Co-Pfadleiter im Exzellenzcluster „Center for Advancing Electronics Dresden“ (cfAED) und stellvertretender Sprecher der „International Helmholtz Research School for Nanoelectronic Networks“ (IHRS NanoNet), sowie geschäftsführender Direktor des Dresden Center for Computational Materials Science (DCMS). Internationales Graduiertenkolleg Deutschland Korea iEGSEMP Technische Universität Dresden, Honorarprofessor der POSTECH Pohang University of Science and Technology (Korea) und University of Alabama (USA),
Dr. rer. nat. Michael Szardenings
Dr. Michael Szardenings ist Leiter einer Arbeitsgruppe am Fraunhofer Institut für Zelltherapie und Immunologie in Leipzig und gleichzeitig Geschäftsführer der EPITOPIC GmbH. Für das Institut ist er seit 2010 in Korea in einer Kooperation mit der CNU in Gwangju aktiv.
Bevor er 2009 nach Leipzig kam, hatte er mehrere Führungspositionen vor allem im Business Development von Life Science Firmen. In die Industrie kam er 1998 als Miteigentümer der COSMIX GmbH (Braunschweig), nachdem er mehrere Jahre als Kooperationspartner von großen Pharmafirmen an Universitäten in Schweden und Deutschland sehr erfolgreich geforscht und gelehrt hatte. Er ist ursprünglich Diplom-Chemiker (Hamburg) und hat im Bereich Biochemie/Molekularbiologie an der GBF (heute Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung)/ TU Braunschweig promoviert.
Branchen:
- Life Sciences
- Biotechnologie
- Medizinische Diagnostik
- Pharma
Joseph Choi
Joseph Choi war von 2016-2018 der Assistent des Honorarkonsuls der Republik Korea in Sachsen Dr. Christoph Hollenders. Er unterstützte ihn als Übersetzer, Planer und Umsetzer bei kulturellen Veranstaltungen, hochrangigen Delegationsbesuchen und bei der Gründung und Entwicklung dieser Innovationsplattform InDeKo.
Geboren in Amsterdam als Sohn koreanischer Auswanderer, aufgewachsen im Herzen Europas Brüssel und Abitur-Jahrgansbester in Bergisch-Gladbach mit Auszeichnung durch die damalige NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, führte der internationale Weg an die Technische Universität Dresden und in das Studium der Psychologie (B. Sc.), welches durch das Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes (als Stipendiatensprecher) und der Deutschlandstiftung Integration unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel gefördert wird.
Mit dem Ziel in der deutsch-koreanischen Schnittstelle als Berater für Personalwesen zu arbeiten, sammelte Joseph Choi relevante Erfahrungen als Studentische Hilfskraft im Mentoring-Programm der TU Dresden, als Trainee in der Europäischen Volkspartei im Europäische Parlament, beim Europamagazin im ARD-Studio in Brüssel und bei verschiedenen Austauschprogrammen des Außenministeriums der Republik Korea.
Neben freiberuflicher Übersetzung (koreanisch, deutsch, englisch und französisch fließend) auf Konferenzen, für Unternehmen, Museen oder der koreanischen Kirche engagierte sich Joseph Choi unter anderem in der Musikhochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden bei der Arbeitsgruppe Interkulturelle Vielfalt, bei der Ideenkonferenz TEDx-Dresden und in der Kammerphilharmonie der TU Dresden.
Schwerpunkte:
- Vertragsgestaltung im Gesellschafts- und Grundstücksrecht
- Mediation und Streitbeilegung
- Unternehmensnachfolge
- Erbrecht